Noch ein Planungstermin im ohnehin vollen Kalender?
Wer sich das erste Mal mit PI Planning beschäftigt, denkt vielleicht genau das. Doch der Eindruck täuscht: Hinter dem Begriff steckt nicht einfach ein weiteres Meeting, sondern ein zentrales Ereignis im skalierten agilen Arbeiten – mit überraschend viel Wirkung.
Bevor wir tiefer einsteigen, lohnt sich ein genauerer Blick auf den Rahmen, in dem das PI Planning stattfindet: Das Framework SAFe.
Was ist SAFe – und wofür braucht man das?
SAFe steht für Scaled Agile Framework – ein strukturierendes Rahmenwerk für Unternehmen, die mehr wollen als nur agile Teams. Es wurde entwickelt, um agile Prinzipien und Praktiken auf große Organisationen zu übertragen, in denen mehrere Teams, Abteilungen und Ebenen miteinander verzahnt arbeiten müssen.
SAFe beantwortet die zentrale Frage:
👉 „Wie schaffen wir es, dass nicht nur einzelne Teams agil arbeiten – sondern das ganze Unternehmen (bzw. eine Organisationseinheit) gemeinsam in die richtige Richtung läuft?“
Das Framework bringt Struktur und Orientierung in komplexe Vorhaben und vereint dabei Elemente aus Scrum, Kanban, Lean und DevOps. Besonders wichtig: SAFe ist kein starres Regelwerk, sondern ein modularer Baukasten, den Unternehmen je nach Größe und Reifegrad flexibel anwenden können.
PI Planning – das Herzstück im SAFe Framework

PI Planning dient im Rahmen von SAFe dazu, mehrere agile Teams auf ein gemeinsames Ziel auszurichten – typischerweise über einen Zeitraum von 8 bis 12 Wochen. Es schafft ein gemeinsames Verständnis dafür, was umgesetzt werden soll, warum es wichtig ist und wie die einzelnen Teams zusammenarbeiten müssen, um den Plan auch wirklich zum Leben zu erwecken. Die PI Planning Bedeutung liegt also nicht in der perfekten Planung, sondern im gemeinsamen Commitment.
Zentral für SAFe ist das Prinzip der Alignment über alle Ebenen hinweg – also klare Zielbilder, Rollen und Feedbackzyklen. Und genau hier kommt PI Planning ins Spiel.
Ein zentrales Werkzeug dabei ist das Program Board. Es zeigt auf einen Blick:
Welche Features in welchem Team geplant sind
Welche Abhängigkeiten existieren
Welche Meilensteine entscheidend sind
So wird das SAFe PI Planning greifbar – und komplexe Zusammenhänge lassen sich leichter besprechen. Sobald das Board steht, wird schnell deutlich, wo es noch Klärungsbedarf gibt. Und genau dort beginnt der wahre Mehrwert: Teams treten in den Dialog, Prioritäten werden gemeinsam festgelegt und realistische Ziele definiert.
Ein weiterer zentraler Bestandteil jedes PI Plannings ist das Risk Roaming – der Moment, in dem potenzielle Risiken transparent gemacht und im Team bewertet werden. Gemeinsam wird entschieden, welche Risiken akzeptabel sind, welche mitigiert werden müssen und welche kritisch bleiben. Dieser offene Austausch fördert nicht nur das Vertrauen im Team, sondern schafft auch die nötige Sicherheit, um mit einem klaren Blick und hoher Verbindlichkeit ins nächste Quartal zu starten.

Damit dieses Alignment gelingt, braucht es weit mehr als Whiteboards und Post-its. Gute Vorbereitung ist alles: Pre-Plannings, technische Setups, klare Rollenverteilungen und nicht zuletzt ein Raum, der kollaboratives Arbeiten unterstützt.
Aus unserer Erfahrung bei Greenlight Consulting zeigen sich drei zentrale Erfolgsfaktoren:
✅ Vorbereitung schafft Fokus
✅ Visualisierung schafft Vertrauen
✅ Beteiligung schafft Commitment
Fazit: PI Planning ist kein Selbstzweck. Es ist der Katalysator für echte Zusammenarbeit im SAFe Framework – und die Basis für ein erfolgreiches Program Increment.
Bei Greenlight Consulting begleiten wir regelmäßig SAFe PI Plannings – hybrid, remote oder vor Ort. Was wir dabei immer wieder beobachten: Der Erfolg steht und fällt mit der Vorbereitung. Vom ersten Refinement über das Teilnehmermanagement bis zum Confidence Vote – jedes Detail zählt. Gute Planung beginnt nicht am Planning-Tag, sondern Wochen vorher.
Wir gestalten nicht nur den methodischen Rahmen, sondern sorgen auch organisatorisch dafür, dass alle Beteiligten genau wissen, worum es geht – und sich auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Wie sehr das geschätzt wird, zeigt das Feedback eines Teilnehmers:
„Das PI Planning war für unser Team ein echter Game Changer – durch die strukturierte Vorbereitung und souveräne Moderation von Greenlight Consulting konnten wir uns voll auf die Inhalte, Abhängigkeiten sowie Risiken konzentrieren. Am Ende hatten wir nicht nur Klarheit über unsere Ziele, sondern auch ein starkes, gemeinsames Commitment für das nächste Quartal. So fühlt sich echte Teamarbeit an.“
Teilnehmer am PI Planning
👉 Übrigens: Für euer nächstes PI Planning bieten wir neben der Umsetzung des Events, auch die passende Umgebung. Das Greenlight HUB in München ist ideal für hybride Setups ausgestattet und perfekt für konzentriertes, gemeinsames Arbeiten.

Möchten Sie mehr über SAFe PI Planning erfahren?
Kontaktieren Sie Andreas Goldammer direkt für weitere Informationen!