In der modernen Unternehmenswelt stehen Flexibilität, Effizienz und Anpassungsfähigkeit im Mittelpunkt des Erfolgs. Besonders in den Bereichen Finanz- und Budgetplanung, Risikomanagement, CRM, Personalplanung, Kostenstellenplanung und Konsolidierung sind diese Eigenschaften entscheidend. Traditionelle Softwarelösungen stoßen hier oft an ihre Grenzen. Die Softwarelösung FP&A von Unit4 bietet Dir eine innovative Antwort auf diese Herausforderungen: Modellieren statt Programmieren.
1. Der Paradigmenwechsel: Von Programmieren zu Modellieren
Traditionell müssen Unternehmen ihre Prozesse und betriebswirtschaftlichen Modelle bei der Unterstützung durch Softwarelösungen durch umfangreiche Programmierung und Anpassung bestehender Softwarelösungen abbilden. Dieser sogenannte Black-Box-Ansatz ist oft zeitaufwändig, kostenintensiv und erfordert spezialisierte Programmierkenntnisse, also ein hoher Beratungs- und Serviceaufwand. Moderne Modellierungswerkzeuge, wie Unit4 FP&A, revolutionieren diesen Ansatz durch eine benutzerfreundliche, datenbankbasierte und multidimensionale Plattform.
Was heißt Modellieren?
Modellieren bedeutet in diesem Kontext, dass Unternehmen ihre spezifischen Geschäftsmodelle und Prozesse frei und ohne tiefgehende Programmierkenntnisse aufbauen, erweitern und jederzeit anpassen können. Durch die Nutzung von Formeln, die der gleichen Logik wie Excel-Formeln folgen, können betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Prozesse einfach und intuitiv dargestellt werden. Diese Modelle sind multidimensional und erlauben es, verschiedene Datenwürfel miteinander zu verknüpfen, wodurch eine umfassende und vernetzte Datenbasis entsteht.
2. Die Vorteile von Modellierungswerkzeugen vs. Programmierung
1. Zeit- und Kosteneffizienz
Modellierungswerkzeuge reduzieren den Bedarf an teuren und zeitaufwändigen Programmieraufgaben. Änderungen und Anpassungen können schnell und einfach durch geschulte Power-User vorgenommen werden, was die Abhängigkeit von externen Beratern und Programmierern minimiert und die laufenden Kosten erheblich senkt.
2. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Unternehmensmodelle und -prozesse sind nicht statisch; sie entwickeln sich ständig weiter. Mit Modellierungswerkzeugen können Unternehmen ihre Modelle flexibel an neue Anforderungen anpassen. Diese Werkzeuge ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen und interne Veränderungen, was eine kontinuierliche Optimierung der Geschäftsprozesse unterstützt.
3. Benutzerfreundlichkeit
Modellierungswerkzeuge sind so konzipiert, dass sie auch von Nicht-Programmierern genutzt werden können. Dies fördert die Akzeptanz und Nutzung der Software im gesamten Unternehmen. Schulungen und Einarbeitungszeiten sind in der Regel deutlich kürzer, was wiederum die Produktivität steigert.
4. Integration und Vernetzung
Die Fähigkeit, verschiedene Datenwürfel miteinander zu verknüpfen, ist ein weiterer wesentlicher Vorteil. Diese multidimensionale Datenverarbeitung ermöglicht eine tiefere und umfassendere Analyse der Unternehmensdaten, was zu fundierteren Geschäftsentscheidungen führt. Gleichsam werden alle Daten in einer Datenbank gespeichert und sind jederzeit abrufbar, was die Datenqualität und -sicherheit z.B. im Gegensatz zu Excelanwendungen signifikant erhöht.
3. Anwendungsbeispiele für Low-Code-Plattformen
Finanz- und Budgetplanung
Ein multinationales Unternehmen kann mit einem Modellierungswerkzeug wie Unit4 FP&A seine komplexen Budgetierungsprozesse optimieren. Durch die Verknüpfung verschiedener Finanzdatenwürfel und die Nutzung benutzerdefinierter Formeln können detaillierte und genaue Finanzmodelle erstellt werden. Anpassungen und Szenarioanalysen können in Echtzeit durchgeführt werden, was die Planungsgenauigkeit erhöht und die Entscheidungsfindung verbessert.
Risikomanagement
Im Risikomanagement ermöglicht ein Modellierungswerkzeug die Erstellung detaillierter Risikomodelle, die auf spezifische Unternehmensanforderungen zugeschnitten sind. Risiken können identifiziert, bewertet und gemanagt werden, indem verschiedene Risikodaten miteinander verknüpft und analysiert werden. Dies ermöglicht eine proaktive und datenbasierte Risikosteuerung.
Personalplanung
Für die Personalplanung bietet eine Low-Code-Plattform die Möglichkeit, komplexe Modelle zur Personalbedarfsermittlung zu entwickeln. Durch die Integration von Daten aus verschiedenen Abteilungen und die Anwendung von Formeln können Unternehmen ihren Personalbedarf präzise planen und Ressourcen effizienter einsetzen.
CRM und Marketing
Im Bereich CRM und Marketing können Unternehmen mithilfe von Modellierungswerkzeugen detaillierte Kundenmodelle erstellen. Diese Modelle können verschiedene Kundendatenquellen integrieren und verknüpfen, um ein umfassendes Bild der Kundeninteraktionen und -präferenzen zu erhalten. Dies ermöglicht eine gezieltere und personalisierte Kundenansprache.
4. Power-User: Die treibende Kraft hinter der Selbstständigkeit
Ein wesentlicher Vorteil von Modellierungswerkzeugen ist die Möglichkeit, unternehmenseigene Power-User auszubilden. Diese Nutzer sind in der Lage, rund 80% aller Änderungen, Anpassungen oder Erweiterungen der Modelle selbstständig vorzunehmen. Dadurch wird die Abhängigkeit von externen Programmierern vollkommen reduziert und die Agilität des Unternehmens gesteigert. Funktionale Programmbestandteile werden dagegen von Unit4 in regelmäßigen Updates automatisch installiert.
5. Fazit: Die Zukunft gehört den Modellierungswerkzeugen
Die Digitalisierung und die zunehmende Komplexität der Geschäftsprozesse erfordern neue Ansätze in der Unternehmensplanung und -steuerung. Modellierungswerkzeuge wie das FP&A-Tool bieten eine moderne, flexible und benutzerfreundliche Lösung, die den Anforderungen der heutigen Geschäftswelt gerecht wird. Durch die Kombination von Datenbanktechnologie, multidimensionaler Datenverarbeitung und benutzerdefinierten Formeln können Unternehmen ihre Modelle und Prozesse effizienter und anpassungsfähiger gestalten.
Greenlight Consulting unterstützt Sie dabei gerne mit langjähriger Erfahrung in der Modellierung und Implementierung von Unit4 FP&A.